Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
bau aktuell 6, November 2021, Seite 228

„Bei einer zu starken Spezialisierung sehe ich die Gefahr, dass eine Ermüdung bei den ­Entscheidungsorganen eintritt“

Georg Karasek und Maria Wittmann-Tiwald

Dr. Maria Wittmann-Tiwald, Präsidentin des Handelsgerichts Wien, im Gespräch über aufwendige Bauprozesse, die Notwendigkeit, für solche bei den Gerichten Spezialabteilungen einzurichten, und die Rolle von Sachverständigen.

Interview


Tabelle in neuem Fenster öffnen
Nach zweijähriger Inskription am Konservatorium, um Musikerin zu werden, führte der Weg der gebürtigen Burgenländerin Maria Wittmann-Tiwald zum Studium der Rechtswissenschaften. Nach dessen Abschluss absolvierte sie das Gerichtsjahr und ergatterte einen Assistentenplatz an der Wirtschaftsuniversität Wien.
1989 kam sie als Richterin ans Bezirksgericht Innere Stadt. Anschließend wechselte sie ans Landesgericht für Zivilrechtssachen Wien, bevor sie Richterin am Oberlandesgericht Wien wurde. Dort gehörte Wittmann-Tiwald einem handelsrechtlichen Senat an, wo sie zuletzt für Konkurse und Firmenbuchsachen zuständig war.
Öffentlich bekannt wurde sie in ihrer Funktion als Co-Vorsitzende der Fachgruppe Grundrechte und interdisziplinärer Austausch der Richtervereinigung.
2015 wurde Dr. Maria Wittmann-Tiwald zur Präsidentin des Handelsgerichts Wien ernannt.

Karasek: Bauprozesse sind häufig von einer langen Verfahrensdauer geprägt. In letzter Zeit haben sich Eppacher und ...

Daten werden geladen...