Josef Urianek

ABC der Buchhaltung

5. Aufl. 2014

ISBN: 978-3-7073-3078-6

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ABC der Buchhaltung (5. Auflage)

S. 86

Das Kapitalkonto ist ein passives Bestandskonto.

41.1. Eigenkapital

Das Kapitalkonto dient zur Verrechnung des Eigenkapitals. Es stellt die Schuld des Unternehmens an den Unternehmer dar.

z.B.:

Das Kapitalkonto wird mit dem Habensaldo, den es in der Regel aufweist, mit dem SBK abgeschlossen.

Buchungssatz für den Abschluss des Kapitalkontos (Regelfall):


Tabelle in neuem Fenster öffnen
Kapital / SBK

S. 8741.2. Betriebsvermögen

Unter dem Begriff Betriebsvermögen wird mitunter Verschiedenes verstanden.

Betriebsvermögen im Sinne des Einkommensteuergesetzes

  • ist ident mit dem betriebswirtschaftlichen Begriff Reinvermögen,

  • stellt von der Finanzierung des Unternehmens her gesehen das Eigenkapital dar.

  • In der Buchhaltung wird diese Größe als Kapital bezeichnet.

Merke:

Die Gewinnermittlung durch Betriebsvermögensvergleich steht am Kapitalkonto!

 

Denn:

 

Soll = Haben

 

daher:

 

BV am Ende + Entnahmen = BV am Anfang + Einlagen + Gewinn

oder


Tabelle in neuem Fenster öffnen
BV am Ende des Wirtschaftsjahres
BV am Ende des vorangegangenen Wirtschaftsjahres
+
Entnahmen
Einlagen
=
Gewinn

Beispiel (Kapitalkonto s.o.):
Tabelle in neuem Fenster öffnen
BV zum
EUR
130.000,–
BV zum
EUR
100.000,–
Unterschiedsbetrag
EUR
+30.000,–
+
Entnahmen 2013
EUR
70.000,–
Einlagen 2013
EUR
40.000,–
Gewinn
EUR
60.000,–

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